Pin herstellen: Ein Blick hinter die Kulissen unserer Pinfertigung

Techniken zur Pinherstellung - Auswahl verschiedener PinsPins und Anstecknadeln sind vor allem in Vereinen sehr beliebt. Sie zeugen bereits auf den ersten Blick von den Gemeinsamkeiten ihrer Träger und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitgliedern. Aber auch als Werbemittel sind die kleinen Anstecker populär, was vor allem an ihrer Vielfalt und den mannigfaltigen Gestaltungs- und Motivmöglichkeiten liegt. Und genau dieser Gestaltungsvielfalt widmen wir uns im folgenden Blogbeitrag.

Pin herstellen lassen – wie funktioniert das?

In Abhängigkeit davon, welche Anforderungen an die Pins gestellt und welches Design gewünscht ist, kommen unterschiedliche Fertigungsverfahren zum Einsatz. Moderne Maschinen und Methoden machen es möglich, Pins in allen nur erdenklichen Farben und Formen zu erstellen und diese genau auf individuelle Wünsche und Vorstellungen abzustimmen.

Möglichkeiten der Pinfertigung: Designs optimal zur Geltung bringen

Die Pins werden bei uns im Versandhaus Neumeyer-Abzeichen aus Emaille gefertigt oder sandgestrahlt, erhalten ihre aussagekräftigen Motive durch Offsetdruck oder Siebdruck. Pins lassen sich neben dem Bedrucken auch prägen. Welches Verfahren empfehlenswert ist, hängt stets von den individuellen Anforderungen und Ansprüchen ab.

Als erfahrener Anbieter können Sie daher bei uns nicht nur Pins herstellen lassen, sondern wir bieten Ihnen auch eine individuelle Beratung im Hinblick darauf, wie sich die gewünschten Pins am besten umsetzen lassen.

Damit Sie einen Eindruck von der Herstellungsvielfalt und den Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, zeigen wir Ihnen im Folgenden die verschiedenen Verfahren:

Pins aus Hartemaille: Langlebige Begleiter mit eleganter Note

Pins aus Hartemaille gehören zu den PIN-Klassikern, da sie eine sehr hochwertige Optik besitzen und sehr langlebig sind. Durch das Brennen bei hohen Temperaturen wird die Emaille hart und widerstandsfähig gegen Kratzer und Abnutzung. Die verwendete Emaille bietet eine breite Palette an leuchtenden und intensiven Farben, die nicht verblassen. Motive lassen sich sehr präzise und detailgetreu darstellen.

Hartemaille Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Zuerst wird das Design auf eine Metallplatte übertragen, die üblicherweise aus Kupfer, Messing oder Stahl besteht. Mit einer speziellen Stanze wird die Form des Designs aus dem Metall ausgestanzt.
  2. Danach werden die Ränder des Pins mit einem Metallstreifen umrandet, um die später einzufüllende Emaille zu begrenzen.
  3. Die Emaille, die in Pulverform vorliegt, wird in die vorbereiteten Vertiefungen des Pins gegeben. Dabei kann jedes Feld individuell mit unterschiedlichen Farben gefüllt werden. Die Farben sind durch feine Stege getrennt, daher sind auch keine Farbverläufe möglich.
  4. Nach dem Auftragen der Emaille wird der Pin erhitzt, typischerweise bei Temperaturen zwischen 800 und 900 Grad Celsius. Durch das Brennen schmilzt das Emaillepulver und verbindet sich fest mit der Metallbasis.
  5. Der Hartemaille Pin wird geschliffen und anschließend poliert.

Pins aus Metallguss: Kleines Format, große Wirkung

Pins aus Metallguss verbinden eine lange Haltbarkeit und robuste Ausführung mit einer hochwertigen Optik. Sie bestehen aus Eisen, Aluminium, Messing oder Kupfer und können mit mehreren Ebenen gefertigt werden. Bei Form und Größe gibt es keine Beschränkungen, wobei die Metallguss-Variante besonders gut für große und dreidimensionale Motive geeignet ist.

Metallguss Pins Beispiele

Im Versandhaus Neumeyer-Abzeichen stehen Ihnen Pins aus Metallguss in vielen Varianten zur Verfügung. Schriftzüge, Bilder und Logos lassen sich dabei wirkungsvoll in Szene setzen. Verschiedene Emaille-Versiegelungen mit oder ohne Schutz-Lackierung sorgen für eine ansprechende, elegante Optik und intensive Farbgebung.

Metallguss Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Es wird eine Form für den Pin erstellt.
  2. Die Form wird mit einer flüssigen Zink-Legierung gefüllt. Auch Zinn, Kupfer, Aluminium, Silber oder Gold sind statt Zink grundsätzlich möglich. Der Guss bietet den Vorteil, dass plastische Darstellungen sowie filigrane Details sehr gut umsetzbar sind.
  3. Der Pin kann zusätzlich mit Farben ergänzt werden – durch das Aufbringen von Weichemaille.

Softemaille Pins: Einprägsame Giveaways

Anders als bei Hartemaille sind bei Pins aus Softemaille bzw. Weichemaille die Umrandungen breiter angelegt. Darüber hinaus sind die farbigen Flächen durch erhabene Stege voneinander getrennt. Es ist möglich, die Oberfläche mit einer Kunstharzbeschichtung zu überziehen, um die Pins so noch besser vor Verschleiß zu schützen und ihre Schönheit möglichst lange zu erhalten. Darüber hinaus bewirkt ein Epoxyd-Harz-Überzug einen glänzenden Look, der die Pins noch aussagekräftiger und eleganter wirken lässt.

Softemaille-Pins sind äußerst beständig. Farbverläufe sind bei diesen Pins zwar nicht möglich, dafür aber kräftige Vollfarben, die die Pins wirkungsvoll in Erscheinung treten lassen.

Softemaille Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Das Motiv wird aus einer Metallplatte aus Kupfer oder Bronze durch Stahl-Prägewerkzeug ausgestanzt.
  2. Füllung der Weichemaillefarben in die Vertiefungen. Die Farben werden im Anschluss eingebrannt.
  3. Zum Schluss kann eine Klarlackschicht aus Epoxydharz ergänzt werden. Das dient weniger dem Schutz, sondern gibt dem Pin ein noch hochwertigeres Aussehen.

Pins mit Offsetdruck für weiche, stilvolle Farbverläufe

Der Offsetdruck ist die einfachste Druckoption für Pins und damit in der Regel auch die günstigste. Auch wenn es darum geht, Designs mit sehr vielen Farben zu realisieren, bietet sich bei Pins der Offsetdruck an und stellt hier die kostengünstigere Alternative zum Siebdruck dar.

Gedruckt wird in einem Mischfarben-System – aus den 4 Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, also ähnlich wie beim üblichen Laser- oder Tintenstrahldrucker.

Beim Offsetdruck Pin können so realistische Motive bestens abgebildet werden, Farbverläufe sind kein Problem. Auch Fotos können als Vorlage genutzt werden.

Karnevalspins, Werbepins, Verkaufspins und repräsentative Pins kommen im Offsetdruck gleichermaßen gut zur Geltung und erregen durch ihre brillante Farbgebung und präzise Gestaltung schnell Aufmerksamkeit.

Offsetdruck Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Die gewünschte Form des Pins wird aus Metall gestanzt.
  2. Für jedes Farbelement im Design wird eine Druckplatte erstellt. Dies ist notwendig für den eigentlichen Offsetdruckprozess.
  3. Der Offsetdruck erfolgt in mehreren Schritten, wobei jede Farbe einzeln auf die Oberfläche des Pins aufgetragen wird. Hierbei wird die Tinte von der Druckplatte auf einen Gummituchzylinder übertragen, der dann die Tinte auf das Pinmaterial überträgt.
  4. Nach dem Druck wird oft eine schützende Epoxyd- oder Klarlackschicht aufgetragen, um das Design vor Abnutzung und Umwelteinflüssen zu schützen.

Pins im Siebdruck: Starke Farben für eine aussagekräftige Wirkung

Geht es um die Bedruckung der Pins, so steht neben dem Offsetdruck auch der Siebdruck zur Auswahl, um Firmenlogos, Motive und Texte wirkungsvoll in Erscheinung treten zu lassen. Der Siebdruck bei Pins macht es möglich, das Design in hoher Farbintensität und Deckkraft wirken zu lassen.

Zwar sind keine fließenden Farbverläufe wie beim Offsetdruck möglich, dafür aber überzeugt die Qualität der Farbdarstellung, die vor allem beim Branding und Corporate Design eine wichtige Rolle spielt. Pins im Siebdruck liefern besonders eindrucksvolle Marken- und Firmenlogos und sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert.

Siebdruck Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Die gewünschte Form des Pins wird aus Metall gestanzt.
  2. Nun folgt der Druck von Vollfarben im Strich- bzw. Vektormodus auf das jeweilige metallische Trägermaterial.
  3. Nach dem Druck wird oft eine schützende Epoxyd- oder Klarlackschicht aufgetragen. Sie verleiht den Ansteckern ihre lange Haltbarkeit und schützt zusätzlich vor äußeren Einflüssen. Darüber hinaus sorgt die Versiegelung für einen stilvollen Glanz, der die Pins noch wirkungsvoller in Szene setzt.

Pins mit Spritzguss: Das passende Verfahren für große Pin-Mengen

Das Spritzgussverfahren ist ein Verfahren, das eine besonders präzise Ausarbeitung individueller Designwünsche möglich macht. Oft werden damit Pins in 3D-Optik hergestellt.

Häufig kommen beim Spritzgussverfahren Kunststoffe zum Einsatz, bei Pins allerdings sind auch Metalle, wie zum Beispiel Zink, häufig in Verwendung. Das Material kann nach dem Guss in verschiedener Weise auch noch veredelt werden.

Als wirtschaftliches Verfahren lohnt sich die Herstellung von Pins per Spritzguss vor allem dann, wenn es um die Fertigung größerer Mengen geht.

Spritzguss Pins herstellen: So funktioniert’s

  1. Von dem jeweiligen Motiv wird eine Negativform gefertigt.
  2. Die Form wird mit Kunststoff oder Metall ausgegossen.
  3. Individuelle Veredlung des Pins – möglich sind z.B. eine vollständige Lackierung oder eine farbige Emaillierung mit Hart- oder Weichemaille.

Pins sandgestrahlt: Pin Fertigung für vielschichtige matte Designs

Durch das Sandstrahlen erhalten die Pins eine einzigartige, matte und texturierte Oberfläche. Diese Art der Oberflächenbehandlung hebt Details hervor und gibt den Pins eine ansprechende Ästhetik, die sich von herkömmlich glänzenden oder glatten Oberflächen abhebt.

Oft werden sandgestrahlte Flächen mit polierten oder erhabenen Metallflächen kombiniert, um einen markanten visuellen Kontrast zu erzeugen. Durch diese Methode können verschiedene Oberflächentexturen innerhalb eines einzigen Pins erstellt werden, was zu einem vielschichtigen und interessanten Design führt.

Pins sandgestrahlt Beispiele

Sandgestrahlte Pins herstellen: So funktioniert‘s

  1. Zunächst wird das Design des Pins entworfen und das Metall in die gewünschte Form gebracht. Dies kann durch Stanzung, Ätzung oder andere Metallbearbeitungstechniken erfolgen.
  2. Bereiche, die nicht sandgestrahlt werden sollen, werden mit einer schützenden Maske abgedeckt. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass nur die gewünschten Teile des Pins die sandgestrahlte Textur erhalten.
  3. Feiner Sand oder ein anderes abrasives Material wird mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche geblasen. Dies erzeugt die charakteristische, leicht raue und matte Textur.
  4. Nach dem Sandstrahlen wird die Schutzmaske entfernt und der Pin kann zusätzlich galvanisiert, lackiert oder mit einer Schutzschicht versehen werden, um Farbe hinzuzufügen und die Langlebigkeit zu erhöhen.

Pin-Art und Motiv – Was passt am besten zusammen?

Der Gestaltungswunsch hat oft Einfluss auf die Wahl der Pin-Fertigungstechnik. Wenn Ihr Motiv bspw. nur aus zwei Farben besteht, gibt es bei der Pin-Art bzw. den Herstellungstechniken eine größere Auswahl als bei einem Pin, auf dem viele Farbverläufe abgebildet werden sollen. Auch ein Logo mit sehr vielen Details oder der Wunsch nach einer Reliefdarstellung verlangen nach ganz bestimmten Herstellungsverfahren.

In unserem Blogbeitrag „Pins mit individuellem Motiv“ finden Sie dazu eine Hilfestellung. Hier haben wir die verschiedenen Pin-Arten aufgelistet und geben für jede Variante Hinweise, für welche Motiv-Merkmale die jeweilige Pin-Art geeignet ist.

Pins fertigen lassen beim Versandhaus Neumeyer-Abzeichen

Die verschiedenen Methoden zur Pinfertigung ermöglichen heute die unterschiedlichsten Pins und Metallabzeichen, die sich für viele Zwecke einsetzen lassen. Längst sind die Anstecker nicht mehr nur Karnevals- und Sportvereinen vorbehalten, sondern haben ihren Weg in Vereine und Unternehmen unterschiedlichster Branchen gefunden.

Mit einem facettenreichen Sortiment an Pins ist das Versandhaus Neumeyer-Abzeichen Ihre richtige Adresse für hochwertige Pins zu attraktiven Preisen. Eine Vorlage, zum Beispiel ein Bild oder eine Skizze, per E-Mail reicht aus, um Ihre individuellen Gestaltungswünsche zu realisieren.

Neben unterschiedlichen Designs stehen auch unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten zur Auswahl: Lange Nadeln, Schmetterlings- und Magnetverschlüsse oder auch Sicherheitsnadeln können nach Wunsch ausgewählt und dem individuellen Bedarf angepasst werden.

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